Es war einmal ein kleiner, frecher Käfer namens Kuno, der in einem blühenden Garten lebte. Kunos Zuhause war unter einem großen Gänseblümchen, wo er seine Käferfreunde oft zu lustigen Spielen und Abenteuern einlud. Eines Abends, als die Sonne langsam hinter den Hügeln verschwand und die ersten Sterne am Himmel aufleuchteten, hatte Kuno eine fantastische Idee.
„Heute Nacht fliege ich bis zum Mond!“, verkündete er stolz seinen Freunden. Die anderen Käfer kicherten und schüttelten ungläubig ihre kleinen Köpfchen.
„Das kannst du nicht! Der Mond ist viel zu weit weg“, sagte Bella, die umsichtige Marienkäfer-Dame, die stets auf Sicherheit bedacht war.
„Ach, wartet nur ab!“, rief Kuno begeistert. „Ihr werdet sehen, dass ich es schaffen kann!“
Bevor er losflog, packte Kuno einen kleinen Rucksack mit einer Miniatur-Lampe und einem winzigen Sandwich – man musste schließlich vorbereitet sein. Er hüpfte hoch und breitete seine winzigen Flügel aus. „Bis bald!“, rief er seinen Freunden zu, die ihm neugierig nachblickten.
Der Nachtwind trug Kuno sanft durch die Luft, vorbei an funkelnden Sternen und leuchtenden Glühwürmchen, die wie kleine Laternen am Himmel schwebten. Kunos Herz pochte vor Aufregung; er war sich sicher, dieses Abenteuer würde ihm helfen, der beste Abenteurer des ganzen Gartens zu werden.
Doch schon bald merkte Kuno, dass das Fliegen gar nicht so einfach war, wie er es sich vorgestellt hatte. Seine Flügel fingen an zu schmerzen und sein Rucksack wurde schwerer und schwerer. Er setzte sich auf einen Pilz, um eine Pause zu machen, und biss in sein Sandwich. „Ich muss weiterfliegen“, murmelte er entschlossen zu sich selbst.
Plötzlich hörte er ein leises Kichern. „Wer ist da?“, fragte Kuno und sah sich neugierig um. Da tauchte ein freundliches Glühwürmchen namens Luna vor ihm auf.
„Hallo Kuno, ich habe gehört, du möchtest zum Mond fliegen!“, sagte Luna mit einem schelmischen Lächeln.
Kuno nickte eifrig. „Ja, das stimmt! Aber es ist schwieriger, als ich gedacht habe.“
„Vielleicht kann ich dir helfen“, schlug Luna vor. „Ich kenne den Weg zum Mond ganz genau.“ Kuno war begeistert und nahm Lunas Angebot dankbar an.
Gemeinsam flogen sie weiter, Luna zeigte Kuno geheime Abkürzungen und ruhige Windströme, die das Fliegen erleichterten. Auf ihrem Weg trafen sie viele neue Freunde, wie die weise Eule Edgar und die freche Fledermaus Fips, die alle von Kunos mutigem Vorhaben beeindruckt waren.
Nach einem langen und abenteuerlichen Flug am Nachthimmel erreichten sie schließlich einen hohen Hügel, von dem aus der Mond wunderbar zu sehen war. Kuno staunte, als er den Mond in all seiner Pracht sah. „Wow, er ist wirklich wunderschön!“, flüsterte er ehrfurchtsvoll.
Luna lächelte ihn an. „Du hast es fast geschafft, Kuno! Der Mond scheint zwar noch weit weg zu sein, aber von hier aus ist der Blick am besten.“
Kuno fühlte sich stolz und glücklich. „Danke, Luna. Ohne dich hätte ich es nicht geschafft!“ Luna strahlte. „Dafür sind Freunde doch da!“
Als die beiden auf dem Hügel saßen und den Mond bewunderten, fühlte Kuno bereits die Müdigkeit in seinen Flügeln. „Ich glaube, es ist Zeit, nach Hause zu fliegen“, sagte er gähnend.
„Ich begleite dich“, sagte Luna.» Gemeinsam flogen sie zurück in den Garten, wo Kunos Freunde bereits aufgeregt auf ihn warteten.
„Wie war es?“, fragten sie neugierig und Kuno erzählte ihnen begeistert von seinem Abenteuer.
Schließlich kroch Kuno müde, aber glücklich in sein kleines Bett unter dem Gänseblümchen. „Gute Nacht, Freunde“, murmelte er. „Ich freue mich schon auf das nächste Abenteuer.“
Und während Kuno fest schlief, träumte er von noch aufregenderen Reisen und lustigen neuen Freunden. Die Nacht lag ruhig und friedlich über dem Garten, und die Sterne funkelten weiter am Himmel, begleitet von dem sanften Leuchten der Glühwürmchen – bis zum nächsten großen Abenteuer.
Gute Nacht!
BenK
Das Leben bietet mehr, als andere uns weismachen möchten!
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Amira
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