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Suizid / Suizidgedanken

Suizid ist die selbst hergeführte Beendigung des eigenen Lebens. Hoffnungslosigkeit und Verzweiflung können dazu führen, aber auch eine bewusste wohl überlegte Entscheidung, z.B. bei Krankheit, können Beweggründe dafür sein. Auch eine psychische Erkrankung wie Depressionen kann Auslöser dafür sein. Hinweiszeichen können unter anderem Rückzug, Interessensverlust oder ständige Niedergeschlagenheit sein.

Das Thema Suizid ist in der Tat sehr sensibel und komplex. Es gibt keine einfachen Antworten oder Lösungen, da die Ursachen vielschichtig sind. Deshalb ist es wichtig, offen und mitfühlend darüber zu sprechen und bereit zu sein, sich professionell helfen zu lassen.

Netz-familie.ch hat hier für Dich zum Thema Suizid/Suizidgedanken wichtige Büchertipps zusammengestellt. Sie können Dir helfen, viele offene Fragen zu klären.


Brauchst Du oder eine Person, die Du kennst, Hilfe zum Thema Suizid/Selbstmord? Ja, dann findest Du hier in der Notfall-Adressen-Sammlung von netz-familie.ch sicher eine geeignete Beratungsstelle…


Dorrmann, W. „Suizid“ (1998). Pfeiffer Verlag.

Sehr gutes Buch für Psychologen und Psychotherapeuten mit vielen Ratschlägen, Strategien und Techniken im Umgang mit einem schwierigen Thema. Im Anhang gibt es auch nützliche Internet Adressen im Bereich der Suizidprophylaxe.


THEMA: SUIZID. Pro Juventute 3-1996

Verschiedene Artikel über das Thema Suizid und die Situation in der Schweiz u.a. „Ursachen und Auslöser von Suizidversuch und Suizid“, „Suizid im Jugendalter: eine Bestandesaufnahme“.

Klosinski, G. “Wenn Kinder Hand an sich legen. Selbstzerstörerisches Verhalten bei Kindern und Jugendliche.” (1999). München: Verlag C. H Beck.


Dickhaut, H. „Selbstmord bei Kindern und Jugendlichen. Ein Handbuch für helfende Berufe und Eltern“. (1995). Beltz.

Ein gutes Buch mit vielen Fallbeispielen. Es werden nicht nur theoretische Grundlagen dargestellt, sondern auch praktische Anregungen zum Vorbeugen, Verhüten und Helfen.


Käsler, H. & Nikodem, B. „Bitte hört, was ich nicht sage. Signale von Kindern und Jugendlichen verstehen, die nicht mehr leben wollen.“ (1996). Kösel.

Dieses Buch hilft Eltern, Erziehern, Sozialpädagogen und Lehrer/Innen mögliche Alarmzeichen bei Kindern und Jugendlichen rechtzeitig zu erkennen, um einen Selbsttötungsversuch zum vornherein zu verhindern. Ist dennoch der Suizidversuch schon passiert, hilft das Kapitel über die Nachsorge dem Hilfesuchenden weiter: “Eine gute Nachsorge ist die beste Prävention”.

Hömmen, Ch. „Mal sehen, ob ihr mich vermisst.“ (1989). Rowohlt.

Ein Buch für Jugendliche ab etwa 13 Jahren, die selbst nicht mehr weiterwissen. Mit Fallbeispielen beschreibt die Autorin die Ursachen und Hintergründe des Suizidversuches und gibt Ratschläge, um Suizidgefährdeten zu helfen. „Lebensgefährliche Vorurteile“ über dem Suizid werden auch beschrieben.


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